
In dieser Woche bringt Samsung sein 11.6-inch großes Chromebook 303C12 nach Deutschland. Die WLAN-Version lässt man sich dabei mit 299 Euro bezahlen, für die 3G-Version werden 349 Euro fällig.
Nachdem es das Gerät ja bereits in den USA und in Großbritannien in den Handel geschafft hat, zieht man jetzt in Deutschland nach und möchte das mit Chrome OS ausgestattete Device als Zweitgerät etablieren, damit man auch mobil produktiv arbeiten kann. Man will hier bewusst ein internet-affines und tendenziell junges Publikum ansprechen. Werfen wir mal einen Blick auf die Spezifikationen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie produktiv das Arbeiten denn unterwegs ausfallen könnte:
Samsung setzt auf seinen eigenen Prozessor, den Exynos 5250, einen mit bis zu 1.7 GHz getakteten Dual-Core. Dem stehen 2 GB RAM zur Seite. Das 11.6-inch Display ist erfreulicherweise matt und löst mit 1366 x 768 Pixeln auf, zudem ist es mit einer Helligkeit von 200 nit angenehm hell.
Der 2-Zellen Li-Polymer Akku soll sieben Stunden durchhalten, was ganz ordentlich ist und weiter verfügt das Gerät über Stereo-Lautsprecher, jeweils 1 x USB 2.0 und USB 3.0, einen 3-in-1-Kartenleser, einen HDMI-Anschluss und eine VGA-Cam auf der Front-Seite. Die Maße des Chromebooks betragen 289.6 x 208.5 x 16.8 – 17.5 mm und es wiegt 1.1 kg. Es verfügt über eine Chiclet-Tastatur und ein recht großes Touchpad.






Wie ihr vielleicht bemerkt habt, habe ich den internen Speicher oben außen vor gelassen – 16 GB sind auch eher nicht besonders erwähnenswert. Bei den Chromebooks hat das allerdings Masche – schließlich möchte man ja, dass ihr mit dem Hobel online in der Cloud arbeitet. Wer sich bei Google anmeldet, hat pauschal ja schon mal erst 5 GB zur Verfügung, wer darüber hinaus aber ein solches Chromebook erwirbt, bekommt von Google nochmal satte 100 GB für zwei Jahre dazu gepackt. Würdet ihr euch dieses Cloud-Paket für Google Drive selbst auswählen, hättet ihr dafür jeden Monat 4.99 Dollar auf den Tisch zu legen. Somit kann man also festhalten, dass ihr Cloud-Speicher im Wert von round about 120 US-Dollar zum Chromebook dazu bekommt.
Das äußerst schlanke Betriebssystem führt dazu, dass ihr die Kiste in lediglich 10 Sekunden hochgefahren bekommt, das Aufwecken aus dem Ruhemodus dauert sogar nur 2 Sekunden. Da das Testgerät gerade erst hier eingetrudelt ist und ich vorher noch nie so ein Ding im Haus hatte, kann ich euch noch nicht erzählen, wie es hier mit dem produktiven Arbeiten vonstatten geht. Aber das wir angesichts der Specs mit dem Samsung Chromebook nicht solche Bäume ausreißen können, wie mit einem deutlich stärker bestückten Notebook, liegt ja auf der Hand.
Aber wie gesagt, möchte Samsung diese neue Geräte-Kategorie als Zweitgerät etablieren und als solches werde ich es in den nächsten Tagen auch einmal unter die Lupe nehmen. Wenn ihr Ideen und Vorschläge habt, was ich auf dem Samsung Chromebook testen soll – lasst es mich in den Comments wissen. Wenn ihr Interesse an einem solchen Chromebook habt: Diese Woche sollte es in Deutschland verfügbar sein und der UVP beträgt bei der WiFi-only-Ausführung 299 Euro und 349 Euro, wenn ihr auf 3G setzt (was bei einem mobilen Device, welches für die Cloud ausgelegt ist, vielleicht nicht ganz unclever ist).








